Ich wechsle in eine andere NEUE Gemeinde…

Ein Neuanfang…

Liebe Glaubensgeschwister und Freunde,

zu Beginn möchte ich mich bei Euch allen für die vielen wunderbaren Momente und Begegnungen bedanken. In den letzten Jahren durften wir gemeinsam im Vertrauen wachsen und haben uns einander lieb gewonnen.

Ein Neuanfang ist immer eine Chance und eine Basis für ein solides Fundament.
Meinen Weg den ich 1998 mit meiner Frau Daniela eingeschlagen habe ist noch lange nicht zu Ende. Gemeinsam wählten wir zu unserer Hochzeit im Jahre 2000 den Bibelvers:

Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus,..  Epheser 4:15

Wenn man mit dem Herrn Jesus unterwegs ist, dann muss man manchmal spontan loslassen, alles vergangene hinter sich lassen und im Vertrauen nachfolgen.

Natürlich fällt es nicht leicht, weil sich ganz natürliche Beziehungen ergeben haben. Freundschaften sind gewachsen …

Ich möchte weiterhin für Euch alle als Freund und Bruder da sein. Ich möchte allerdings an einen Ort gehen, wo meine Familie jederzeit kommen kann, gehen kann und bleiben kann. Wenn sie mich suchen, sollen sie jederzeit wissen können, wo ich bin und was ich dort mache.

Mich hat mal jemand gefragt, Patrick was ist eigentlich Dein Lebensmotto? —
Wenn man Dich so sieht, dann bist Du immer so fröhlich und hast immer ein Grinsen im Gesicht.
Meine Arbeitskollegen sagen sogar: Dir scheint ständig die Sonne aus dem Hintern. (Ars…)

Nun, …

Für mich ist es nicht entscheidend, wo man herkommt, sondern wohin die Reise geht.

Wir haben alle Dreck am Stecken. Leichen im Keller und mangeln des Ruhmes den wir haben sollten. Es ist nicht unsere Aufgabe auszugrenzen, sondern einzuladen. Weiterzusagen und IHM die Ehre zu geben und nicht uns selbst.

2013 war ich am absoluten Tiefpunkt in meiner Ehe. Es schien als würde ich alles mit einem Paukenschlag verlieren. Ich hatte damals den Ruf mich Taufen zu lassen.
Ich dachte immer, ich hätte da kein Recht zu, denn ich wurde als Säugling… na sagen wir mal krass missbraucht. keiner hatte mich damals gefragt, ob ich dem „Club der toten Dichter“ angehören wollte…

1988 fand ich bei einer Evangelisation zum lebendigen Glauben an Jesus Christus. Über die Jahre hatte allerdings mein Glaube kaum Konsequenz. Nur eine Handvoll wusste, dass ich nun den schmalen Weg gehen wollte.

Ich lies mich also nach 25 Jahren endlich taufen. Ich trat für die Gemeinde und erzählte aus meinem Leben. Ich ahnte nicht, dass sich plötzlich soo viel verändern würde.

Damals betete ich so nebenbei, dass ich mir eine Gemeinde in Vechta wünsche. Einen Hauskreis sollte wöchentlich natürlich auch dabei sein. Ich betete dafür, dass meine Ehe mit allem was dazu gehört wieder gesund wird. 

Was soll ich sagen…

Ende 2013 / Anfang 2014 bekam ich einen Anruf auf der Arbeit. Das genaue Datum habe ich mir nicht aufgeschrieben. Ich wurde gefragt, ob ich bei der Gemeindegründung dabei sein möchte.

Ich sagte spontan ich kenne Dich nicht.  Kurze Zeit später trafen wir uns und es ging los.
Anfangs trafen wir uns in einem Cafè, und so weiter…

In dieser Zeit durfte ich viel DAZU lernen. Mit einer Handvoll an Mitarbeitern führten wir ein Baseballcamp durch und staunten über Gottes wirken.

Es war für mich wie ein blasses Salatkorn, welches trocken in schwarze Erde fällt.

Es wuchs und wuchs und nun ist es ein wunderbarer Salatkopf geworden.

In diesem Jahr wird die FEG Gemeinde offiziell gegründet.

Durch verschiedene Umstände habe ich für mich erkannt, dass mein Weg in der FEG Vechta hier zu Ende ist. Anfangs war ich traurig. Nun bin ich es nicht mehr, denn meine Traurigkeit wurde sogleich in Freude verwandelt, denn es beginnt etwas Neues.

Ich lege mit dem heutigen Tag mein Amt als Mitarbeiter in der FEG Vechta nieder. Es war eine gesegnete Zeit. Ich möchte meine Talente und Gaben nun an anderer Stelle einbringen.

Ich gehe nicht im Zorn oder Groll, sondern mit einem Ausblick, den ich schon lange in meinem Herzen trage.

Am Sonntag, den 28. Juli 2019 findet bei uns zum Auftakt vom Baseballcamp ein Gartenfest statt.
Jeder darf kommen. Ihr dürft Eure Freunde und etwas zu Essen mitbringen.
Ich möchte an diesem Abend mit Euch fröhlich sein und eine gute Gemeinschaft erleben.

Im letzten Jahr hatte ich unkontrolliert eingeladen. Bitte schreibt mir per Email oder WhatsApp, ob Ihr kommen möchtet und wen und was Ihr mitbringt. Ich erstelle aber auch noch eine bunte Einladung.

Uns als Familie ist völlig egal wer alles kommt.  Ob viele oder wenig. Daniela und ich freuen uns auf Euch. Es wird gegrillt und wer sich nochmals von mir verabschieden möchte kann es natürlich auch machen.

Ich wünsche Euch allen viele wunderbare Erfahrungen und Gottes Segen.

Lasst Euch nicht ärgern und vertraut auf den der Himmel und Erde gemacht hat.

Dem Vater quasi. 🙂

Vechta, 1.5.2019

Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin die Reise geht. Matthaeus 7/13